Mehr über das Thema Münzen und Numismatik

Ganz gleich, welche Art von Münzen Sie bei uns kaufen wollen, wir werden Sie gut beraten.
Und damit Sie wissen, wovon wir reden, haben wir Ihnen auf unserer Website die Definitionen der wichtigsten Münz- und Medaillenarten zusammengestellt.

Anlagemünze / Bullionmünze

Eine Anlagemünze ist eine Münze, die aus Edelmetall besteht und zum Edelmetallwert gehandelt wird. Sie trägt einen Nennwert, der von der ausgebenden Institution garantiert wird. Einzige Ausnahme ist der Krügerrand, dessen Nennwert täglich von der Südafrikanischen Zentralbank anhand des Goldkurses neu berechnet wird.

Wichtige Anlagemünzen sind: Britannia (Großbritannien), Maple Leaf (Kanada), Philharmoniker (Österreich).

Gedenkmünze

Unter einer Gedenkmünze versteht man eine Münze, die aus einem besonderen Anlass geprägt wurde und diesem Anlass in Design, Umschrift und / oder Material Rechnung trägt. Traditionelle Gedenkmünzen können als Umlaufgeld zirkulieren, da sie mit einem Nennwert bezeichnet sind und eine Zentralbank oder ein Finanzministerium für sie garantiert.

Achtung: Nicht alles, was sich Gedenkmünze nennt, kann heute tatsächlich noch zirkulieren. Man unterscheidet inzwischen „legal tender“ (= gesetzliches Zahlungsmittel) und „circulating legal tender“ (= gesetzliches Zahlungsmittel für den Umlauf). Während „legal tender“ von Banken und Einzelhändlern angenommen werden sollte, nehmen sie „circulating legal tender“ nicht an.

Alle deutschen Gedenkmünzen sind gesetzliche Zahlungsmittel und damit echtes „legal tender“, allerdings nur in Deutschland (siehe Sammlermünze).

Medaille

Auch wenn sie genauso rund sind wie Münzen: Medaillen sind keine Münzen und waren nie gesetzliches Zahlungsmittel. Im Unterschied zur Münze tragen sie keinen Nennwert als Garantie, denn auch Privatpersonen können Medaillen herstellen lassen.

Nichtsdestotrotz haben Medaillen durchaus einen kommerziellen Wert. Dieser bemisst sich nach der Attraktivität des Themas, der künstlerischen Ausführung, der Seltenheit und ihrem Materialwert.

Sammlermünze

Das Wort Sammlermünze ist eine Neuschöpfung der Deutschen Bundesbank, das nach der Einführung der Euro-Gemeinschaftswährung im Jahr 2002 notwendig wurde. Im Gegensatz zur traditionellen Gedenkmünze hat die Sammlermünze ein beschränktes Umlaufsgebiet: Sie darf nicht in allen Ländern der Euro-Währung umlaufen, sondern ist ausschließlich in Deutschland legales Zahlungsmittel.

Typische deutsche Sammlermünzen sind: Die goldenen 100 Euro-Münzen mit Motiven des deutschen UNESCO-Weltkulturerbes oder die 20 Euro-Münzen aus Silber oder Kupfernickel.

Umlauf-Gedenkmünze

Die Bezeichnung Umlauf-Gedenkmünze ist jung. Sie entwickelte sich nach der Einführung des Euro im Jahr 2002. Dieses Wort bezeichnet alle Münzen, die sich hinsichtlich ihres Motivs und ihrer Umschrift von den Standard-Kursmünzen unterscheiden und trotzdem zirkulieren können.

Die bekanntesten Umlauf-Gedenkmünzen sind: Die 2-Euro-Münzen mit Sondermotiven, die von den Mitgliedern der europäischen Währungsunion ausgegeben werden oder die amerikanischen Quarters (= 25 Cents) mit Sondermotiven.

Umlaufmünze

Eine Umlaufmünze ist das Geld, das auch bei Ihnen im Portemonnaie klimpert. Umlaufmünzen werden geprägt, um den Zahlungsverkehr zu erleichtern. Eigentlich wurden bis in die 1960er Jahre alle Münzen für den Umlauf geprägt.

Ob Münze, Medaille oder Bullion: Sammeln lohnt sich immer

Sammeln lohnt sich, im ideellen und im monetären Sinne. Die wichtigsten Argumente, warum das Sammeln von Münzen und Medaillen immer ein Gewinn ist, haben wir für Sie zusammen gestellt.

  • Münzen entführen Sie in ferne Welten.
  • Münzen bringen Ihnen die Vergangenheit näher.
  • Münzsammeln verbindet: Münzsammler treffen sich in Vereinen und im Internet.
  • Sie stehen als Münzsammler in einer Jahrhunderte alten Tradition.
    Und last but not least
  • Münzen, Medaillen und Bullion sind eine inflationssichere Anlage